Hunde

Unsere „Happy Dogs“

Auf dieser Seite findet Ihr eine kleine Auswahl an Hunden die in den letzten Jahren in ihr endgültiges, liebevolles Zuhause fahren durften. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl an Adoptanten, die ihre Geschichte mit euch Teilen wollen.

Wir danken allen Adoptanten die ein Tier adoptiert haben ♥ ♥ ♥

Wir danken allen Pflegestellen die mitgeholfen haben, dass sie ein liebevolles Zuhause gefunden haben ♥ ♥ ♥

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Julia aus Jüchen mit Willi und Bommel
Wir haben im Februar 2018 die zwei kleinen Hunde Willi (links im Bild) und Bommel von Andra adoptiert. Andra hat seit über einem Jahr die Mama der beiden erfolglos versucht einzufangen. Nachdem der komplette Wurf vor Willi und Bommel leider von Autos überfahren worden ist, hat Andra bei dem nächsten Wurf noch einmal alles versucht und diesmal hat es geklappt. Alle Welpen und die Mama sind eingefangen worden. Wir sind im Internet über Willi gestolpert, kaum dass er inseriert war. Sofort haben wir Kontakt aufgenommen und Willi reservieren lassen.  Bei der erfolgreichen Vorkontrolle hat uns die Tierschützerin dann noch Bilder der Geschwister gezeigt und wir waren schon wieder schockverliebt, diesmal in den kleinen Bommel. Nach einer Nacht drüber schlafen haben wir am nächsten Tag auch unser Bommelbärchen reservieren lassen. Kaum dass die beiden da waren, waren wir Stammgast in der Hundeschule, da wir uns von Beginn an helfen lassen wollten. Die Grundkommandos haben die Zwei schnell gelernt. Bei einem Kurs Objektsuche in der Hundeschule haben wir dann entdeckt, dass unser kleiner Bommel ein totales Naturtalent ist. Trotz einer tollen Entwicklung und obwohl unsere Zwei früh von der Straße gerettet worden sind (mit ca 8 Wochen) merkt man trotzdem bis heute den Tierschutzhintergrund. Fremden Menschen gegenüber reagieren wir anfangs skeptisch. Wenn Bommel einmal in Ruhe wen kennenlernen durfte, ist dieser Mensch aber schnell ins Herz geschlossen. Menschen die sie kennen, lieben sie allesamt. Kinder sind anfangs ebenfalls bedrohlich, aber nur solange, bis man sie aus der Nähe mal abschnuppern durfte, dann ist der kleine Bommel Kindern nämlich sehr zugetan.Dafür ist unser kleiner Bommel anderen Hunden gegenüber sehr unsicher. Früher hat er sich ins Geschirr gehangen so sehr er nur konnte, um von andern Hunden wegzukommen. Er hatte furchtbare Angst. Wir haben ihm beibringen können, dass er bei uns bleibt und sich bei uns sicher fühlt. Zwar bellen wir fremde Hunde gerne mal an, aber er hat keinen Fluchtinstinkt mehr. Mittlerweile hat er auch Hundekumpels neben seinem Willi, die allesamt freudig begrüßt und abgeschleckt werden. Die Probleme die es noch gibt, werden weiter mit einer Hundetrainerin aufgearbeitet. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht bei unseren Gassirunden meine Hunde mit einem Lächeln beobachte und es genieße zu sehen, was für ein tolles unbeschwertes Leben die Zwei führen, während sie über die Felder toben, durch das hohe Gras hüpfen oder sich rangeln. Ich weiß genau, dass das nur Dank Andra, Happy Tails und Adoptanten wie uns möglich ist. Und dieses Gefühl ist unbezahlbar und der Grund, warum ich nur Hunde aus dem Tierschutz adoptieren würde.Mal ganz abgesehen davon, dass unsere Zwei Frauchen und Herrchen nicht nur lieben, sondern regelrecht vergöttern. Dieses blinde Vertrauen bei zu Beginn so unsicheren Hunden….da geht uns einfach nur das Herz auf. Wir würden jederzeit wieder einen Hund von Andra adoptieren, weil wir genau wissen, dass sie alles für ihre Hunde tut. Die Kommunikation war einwandfrei, wir wussten genau wie es den beiden geht, es gab keine bösen Überraschungen bei der Ankunft. Andra ist ein Engel. Willi und Bommel….die beste Entscheidung die wir je getroffen haben ❤️. Kleiner Nachtrag, Willi liebt auch seine anderen Hundekumpels. Da wird hinter den großen Hunden her geflitzt. Wo Willi nicht ganz so verrückt nach Menschen ist wie sein Bruder, so sehr liebt er seine Kumpel aus dem Dorf. Von Angst oder Unsicherheit keine Spur.
Zwar ist Bommel ein kleiner Angsthase, aber ich habe noch nie einen lieberen Hund als Bommel gesehen. Sowohl Menschen als auch Hunden gegenüber.
So außergewöhnliche Hunde und das geschaffen auf der Straße.
Kleiner fun fact am Rande, wir haben einen DNA Test machen lassen und es scheint, als ob die Zwei unterschiedliche Väter haben. Obwohl sie Wurfgeschwister sind. Während in Bommel Jack Russel/Toypudel/Tibet Spaniel und ganz viel Mudi steckt, vereint unser kleiner Willi u.a. den Jack Russel und den Pyrenäenberghund (!) in sich und das bei ca 30 cm Größe und 11 Kilo. Wir mussten sehr lachen. Der DNA Test hat uns viel geholfen, was typische Charaktereigenschaften angeht.
Sonja aus Dortmund mit Bruno
Wir haben Bruno (vormals Jamiro), geboren am 25.10.2020, am 27.2.2021 in Empfang nehmen dürfen. Bruno ist mit seinen Geschwistern auf die Happy Burg gekommen, von einer Frau aus Andras Dorf, die ihre Hunde nicht kastrieren will. Leider sind seine beiden Brüder an Parvo verstorben ? er und seine Schwester Belinda haben sich aber glücklicherweise nicht angesteckt und konnten gemeinsam nach Deutschland ausreisen. Als der grosse Tag endlich da war, nahmen wir einen (verständlicherweise) völlig verschüchtertes kleines Filzknäuel entgegen, dass vor lauter Angst kaum stehen wollte. Aber er hat uns sofort vertraut, liess sich ohne Probleme anfassen, tragen und auch zum ersten Pipi machen in den Garten bringen. Nach der ersten Nacht hat er dann dankbar die erste Runde Bürsten (da sehr viel ChowChow in ihm steckt muss die Mähne mehrmals die Woche gebürstet werden) angenommen, versteckte sich aber zur Sicherheit immer wieder unter einem Tisch im Flur.In den nächsten Tagen und Wochen faste er immer mehr vertrauen, traute sich nach 2 Wochen das erste Mal aus dem Garten, eine Woche später eine Runde um den Block, nach 6 Wochen auf die Hundewiese und nach knapp 8 Wochen geht er richtig gerne Gassi, egal ob kurze Runde um den Block oder langer Waldspaziergang. Bruno ist leider nicht besonders verfressen, sodass wir nur seeeehr mühsam mit ihm trainieren konnten. Bis auf der Hundewiese mal jemand anderes Käse dabei hatte und er schlagartig vor einer völlig fremden Person sitz gemacht hat. Wir waren schockiert, kauften auf dem Rückweg erstmal ein Stück cheddar und hatten plötzlich den gelehrigsten Hund der Welt. 
 Mittlerweile ist er 11 Wochen bei uns, macht Sitz und Platz auf Kommando, lässt sich super abrufen und läuft auch ohne Leine verlässlich auf dem jeweiligen Weg, sodass wir mittlerweile ausgiebige Spaziergänge durch Wald, Wiese und Parks lieben. Er hat mittlerweile auch sehr viele Freunde in der Nachbarschaft, z.b. die sehr grosse Hündin Phoebie (ca. 1 Jahr alt, auch aus Rumänien), die sich immer hinlegt, damit er auf „Augenhöhe“ mit ihr spielen kann, oder die Pudelmixhündin Mimi (7 Monate, also einen Monat älter als er), die sogar eifersüchtig wird, wenn er mal mit jemand anderem spielt als mit ihr.Nur vor der sehr beeindruckenden Old English Bulldog Ludwig hat er einen gehörigen Respekt, obwohl er ihn mittlerweile um einen halben Kopf überragt. 
Apropos überragen: seit er bei uns ist, hat er sein Gewicht auf 11kg verdoppelt, mittlerweile fast alle Milchzähne verloren (einen haben wir sogar gefunden und aufgehoben!) und macht jetzt seinen ersten Fellwechsel durch. Bedeutet, wir bürsten täglich einen kompletten Zweithund aus ihm raus ?Auch wenn es am Anfang sehr schwierig war und wir auch immernoch einige Hürden mit ihm zu nehmen haben, möchten wir ihn beide nicht mehr missen. Er ist zwar, typisch ChowChow, nicht besonders verschmust, aber er zeigt uns jeden Tag mehr, dass er uns sehr liebt und dankbar für seine neue Familie ist. So wie wir für unser Baby <3
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Josephine aus Wandlitz mit Seppl

Seppl, Hund, geboren am 26.10.2017, adoptiert am 17.2.2018
Vorgeschichte: Seppl und seine Geschwister wurden als Welpen bei eisiger Kälte von einem Priester in einem Karton auf dem Friedhof gefunden. Die Kleinen kamen dann zu Andra und hatten mit Würmer zu kämpfen. Leider überlebten nur Seppl und zwei seiner Geschwister.
Den großen Tag der Ankunft in Deutschland habe ich viele, viele Wochen entgegen gefiebert. Ich habe alle Leute in meinem Umfeld deswegen verrückt gemacht. Andra half mir die Zeit des Wartens etwas besser zu überstehen, indem sie regelmäßig Fotos und Videos des kleinen Mannes schickte.
Als der Tag endlich gekommen war, war ich so aufgeregt. Die ganze Nacht wartete ich mit meiner Familie auf den Trapo. Es wurde immer später, weil das Winterwetter so schlecht war. Morgens früh um 6 Uhr kam der Transport endlich an. Es war so ein schönes Gefühl den kleinen Mann endlich im Arm zu halten. Ich habe mich gar nicht getraut ihn runter zu lassen. Als wir endlich zuhause angekommen sind, sind Seppl und ich erst einmal schlafen gegangen. Danach war alles einfach nur spannend, der erste Gang in den Garten, der erste Spaziergang,  ein Besuch bei der Familie und auf dem Reiterhof. Im Nachhinein würde ich die ersten Wochen entspannter angehen und den Hund langsamer an die Umwelt heranführen. Ich merkte schnell, dass er mit den ganzen Umwelteinflüssen überfordert war. Wir gingen dann zu einer Welpenspielgruppe und dort kristallisierte es sich sehr schnell, dass der Kontakt mit anderen Hunden nicht angenehm für ihn war. Er wurde schnell zickig und zeigte seine Überforderung deutlich. Die Trainerin der Hundeschule versuchte die Gruppen so einzuteilen, dass es für Seppl nicht zu starken Überforderungsmomenten kam. Dennoch sind andere Hunde bis heute nichts tolles für ihn. Das zeigt er bei Spaziergängen sehr deutlich durch Bellen. Wir haben für dieses Problem einige Hundeschulen besucht, jedoch konnte uns keiner so recht helfen. Mittlerweile habe ich mich mit dem Problem angefreundet bzw. Es akzeptiert. Wir probieren großen Abstand zu anderen Hunden zu halten, wodurch der kleine Mann entspannter geworden ist. Seppl hat ausgewählte Hunde mit denen er schön spielt und zurecht kommt.
Das Problem mit anderen Hunden ist aber tatsächlich unser einziges Problem. Ansonsten ist er ein Traumhund. Er ist im Umgang mit mir zauberhaft. Dennoch hat er auch Charakter. Er zeigt anderen Menschen deutlich,  wenn er überfordert ist, indem er sich zurückzieht. Außerdem liebt Seppl es, sich in seinem Garten aufzuhalten. Alleinbleiben und Autofahren sind für ihn kein Problem. Ebenso kann ich ihn entspannt mit zur Arbeit nehmen, wo er sich auf seinen Platz zurück zieht. Eine Hundeschule besuchen wir nach wie vor, wo wir neuen Input im Umgang miteinander lernen.
Der kleine (große) Mann ist mein erster Hund, den ich von klein auf allein groß gezogen habe…Für viele Menschen ist er nicht perfekt. Für mich ist er jedoch ein Traum von Hund und ich bereue keine Sekunde ihn adoptiert zu haben. Dennoch sollte man sich als Adoptant von Tieren aus dem Ausland immer wieder bewusst machen, dass die Tiere einiges erlebt haben und die Erziehung und das Zusammenleben nicht immer ein Zuckerschlecken ist.

Karin aus Giengen mit Bella

Das hier ist Bella , ein 2 1/2 jähriges Malteser Mädchen. Sie wurde am 19.Mai 2020 von Andra mit 16 anderen Malteser und Shih Tzu gerettet. Allesamt völlig verwahrlost aber gott lob gesund. Als ich an diesem Tag die Posts mit verfolgte und ich die Nr. 5 sah wusste ich sofort das dieser Hund meiner ist. Spontan kam mir der Name Bella in den Sinn und ich  hab die Patenschaft übernommen. Außerdem ließ ich gleich vormerken das ich den Hund gerne haben möchte. Dann ging alles sehr schnell … und super unkompliziert für mich. Das Team hat sich wirklich um alles so toll gekümmert und ich will hier mal sagen das ihr alle einen tollen Job macht. Allen Voran natürlich Andra!. Am 13. Juni 2020 konnte ich Bella dann vom Trappo in ihr Für – immer – Zuhause mit nehmen. In der ersten Woche war sie natürlich noch schüchtern und verängstigt. Die ganzen Geschehnisse der letzten Zeit setzten ihr auch körperlich noch zu. Dies zeigte sich durch Magen-Darm Beschwerden. Aber der Besuch beim Tierarzt änderte alles… als es ihr körperlich besser ging wurde ihr Zutrauen auch mehr. Sie blühte täglich mehr auf und wickelte Henry ( 1. Hund ) schnell um den Finger. Er wurde ihr großer Bruder zu dem sie auf schaut und den sie abgöttisch liebt. Sie lernt sehr viel von ihm,  natürlich nur das Gute… leider hatten wir bis vor kurzem immer noch das Problem mit der Stubenreinheit. Ich war kurzzeitig auch etwas in Sorge darüber aber ich sagte mir immer das ich in einem Jahr nur drüber lachen kann. Diese Zeit hab ich uns damals selber gegeben weil ich wusste das sie einfach ein toller Hund ist der halt etwas länger Zeit braucht als andere. Heute, fast ein Jahr später ist Bella das  liebevollste, verschmusteste, neugierigste, frechste, mutigste Hundemädchen das ich kenne .Ich würde immer wieder ein Tier aus dem Ausland adoptieren weil jede Tierseele ein tolles Zuhause verdient. Viele liebe Grüße von Karin, Bella und Henry

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Sarah aus Ebenhofen mit Emma

Emma (damals Emely) haben wir am 7.7.2018 adoptiert. Sie ist eine wunderschöne Herdenschutzhundmix Hündin die witzigerweise aussieht wie ein im Trockner eingegangener irischer Wolfshund.Sie und ihre Geschwister wurden mit ihrer Mama gefunden, als sie ein paar Tage alt waren. Tragischerweise waren schon mehrere Welpen verstorben, aber sie und drei weitere Geschwister haben überlebt. Emma hat bei uns so viel gelernt und sich so wunderbar entwickelt. Ich könnte mir keine bessere Hündin wünschen. Sie ist so witzig, lebensfroh und ein echter Clown! So unendlich dankbar und würde für mich durchs Feuer springen. Sie liebt ihre drei Katzen abgöttisch und würde auch sie vor allen verteidigen. Sie ist einfach einzigartig und einfach nur wundervoll. Für mich/uns stand immer fest, es soll unbedingt ein Hund/Welpe aus dem Tierschutz sein. Über unsere Tierärztin sind wir dann auf Andra/happytailsbrasov aufmerksam geworden.Ich hab die Arbeit von Andra lange verfolgt und auch die Geschichte unserer Emma bis es gerummst hat und ich mich verliebt habe. Mir war wichtig, dass es den Hunden dort gut geht und es nicht nur ums Geld geht! Dass sie alt genug sind, nicht bei den Impfungen, Untersuchungen etc geschummelt wird und das sie viel mit Menschen im Kontakt sind und nicht abgeschottet auf irgendeinem Hof leben müssen.Und das hat bei Andra einfach alles gepasst, sie verpflegt ihre Tiere so aufopferungsvoll und stellt die Fellnasen über alles.Ich hab vor der Adoption alle Fragen beantwortet bekommen, so viele Bilder und Videos und wurde immer über den aktuellen Entwicklungsstand informiert. Ich hab mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt und auch noch nach der Adoption stand man mir mit Rat und tat zu Seite. Andra freut sich immer über jede Nachricht und jedes Update ihrer Kinder, auch noch nach 3 Jahren.Ich habe es nie bereut! Danke für alles ♥️

Petra aus Königswinter mit Möhre
Wir mein Mann und ich haben vor einem halben  Jahr am 15.11.2020 Möhre (früher Finja) von Andra adoptiert und haben es keine Minute bereut , obwohl es anfangs sehr schwierig war vor allem mit Männern und sie war sehr schreckhaft. Möhre hat sich aber super entwickelt und lernt sehr schnell und hört(meistens) sehr gut. Sie ist eine lustige aufgeweckte Hündin geworden,  ihre Scheu vor Männern hat sie fast ganz abgelegt und ist jetzt ein Herz und eine Seele mit meinem Mann. . Möhre ist unser 3. Hund aber der erste den wir aus dem Ausland adoptiert haben und nach unser Erfahrung mit happy tails würden wir das auch immer wieder über Andra machen und unbedingt weiterempfehlen.Durch Zufall habe ich das Video von Möhre bei happy tails gesehen und direkt hingeschrieben und hatte kurze Zeit später schon eine Antwort  wir wurden gut informiert und meine gefühlten 1000 Fragen wurden immer sehr schnell beantwortet. Das Interview online wurde auch sehr qualifiziert von einer netten Dame durchgeführt. Die Vermittlung über happy tails kann ich allen sehr empfehlen.
Andra kümmert sich wirklich rührend und aufopfernd um ihre Schützlinge die wir deshalb auch gerne mit Teaming und einer Patenschaft monatlich unterstützen. Und wir können ihr nicht genug danken, dass sie Möhre letztes Jahr aufgenommen und gepflegt hat,sie wurde im Wald mit einer Gebärmutterentzündung gefunden mehr weiß man leider nicht über sie. Herzlichen Dank an Andra und viele liebe Grüße Petra 

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Dana mit Fienchen und Humphrey

Es kommt immer anders, als man denkt.  Ich hatte gerade ein Grundstück gekauft und das kleine Holzhaus war auch bald fertig, um ausgeliefert zu werden. 
Ein Jahr zuvor lernte ich meinen Verlobten kennen. 
Es war also eine aufregende Zeit, als meine Mutter mir ein Bild von einem kleinen Hündchen zeigte, das selbst durch viele Pixel hindurch seine süße, zarte Seele nicht verbergen konnte.
„Maus, schau, das ist ein Hündchen, das würde perfekt zu euch passen! Mit der Kleinen werdet ihr nie Probleme haben!“ O – Ton meiner Mutter. 
Mama hat ein Händchen für Tiere. Eine regelrechte Gabe. Verhält sich übrigens auch so mit Menschen. Wenn Mama sagt du bist ein Depp, dann bist du auch einer. Ich schaute mir das Bild genauer an und versuchte, so bescheuert es auch klingen mag, es zu lesen.  Bis dahin konnte ich nie nachvollziehen, dass man sich so schnell in ein Wesen verlieben kann,  das man noch nie in den Arm geschlossen hatte.  Ich schickte „Amelie`s“ Bild meinem Lebensgefährten. Es kam nur ein „Ja“ zurück. Ich dachte nach. Ist ein Hund zum jetzigen Zeitpunkt ratsam? Ich arbeite von daheim aus, ausreichend Zeit ist da. Ich schaute wieder dieses Bild von Amelie an. Ich spürte, dass ich sie nicht mehr werde vergessen können. Ich würde mir immer Sorgen und Hoffnung machen, dass sie ein gutes Zuhause bekommen würde, das ich nicht kennen würde.30 Minuten später meldete ich mich bei Andra. Wir würden diesem Hündchen gerne ein Zuhause geben, es lieb haben wollen.
Andra verwies mich auf ihre Helferlein. Ich schrieb auf mehreren Kanälen gleichzeitig an und sendete Stoßgebete, dass wir Glück haben würden.Etwas später bekam ich Rückmeldung mit der Info, dass wir nur ein paar Minuten schneller als ein anderer Mitbewerber waren und somit als Erste  in die Vermittlungsgespräche/Vorkontrolle kämen.  Ich war völlig aus dem Häuschen. Plötzlich hatten mein Männe und ich Sorge, dass wir es nicht durch die Vorkontrolle schaffen könnten. Die Umstände waren ja eigenartig.Ich lebte durch den Hausbau kurzweilig bei meinen Eltern und Thomas in einer kleinen Mietswohnung im ersten Stock.
Ich kramte alle notwendigen Unterlagen zusammen um beweisen zu können, dass in 2 Monaten das eigene Haus in den Bergen und ein riesen Garten auf Amelie warten würden. Mensch, waren wir nervös. Die Vorkontrolle war durch und wir bekamen die ersehnte Rückmeldung, dass Amelie nun nur noch auf uns wartete. Wir sind keine kitschigen oder emotional besonders extrovertierten Menschen, aber nach der Nachricht haben wir erstmal ein bisschen geheult vor Freude.Thomas besorgte enorme Mengen an Futter und Spielzeug, Leinen, Geschirre, Decken, Körbchen und Kauknochen. Ich musste ihn etwas bremsen, freute mich aber über seine Vorfreude und Fürsorge. „Ein Tracker muss es unbedingt noch sein!“ sagte er, „Wir wissen ja nicht, ob sie ängstlich ist und falls sie doch mal wider aller Vorsichtsmaßnahmen aus irgendeinem Grund ausbüxt, dann können wir sie sofort finden!“ Mein Mann, der Nerd und Technikbegeisterte hatte gute Argumente. Das machte Sinn. War zwar nicht gerade günstig, aber das war Amelie uns wert. Amelie… Amelie… hmm. Das ist zwar ein schöner Name, aber so richtig wollte er mir nicht auf ihr Fell passen. Flocke, Socke, … nee.. Trulla… ach nee,… das ist alles nicht süß genug… Billa,… Fiene… Fienchen!! Ja Fienchen sollte es werden! Oh ja! Das passt. Fienchen.Die kleine Hundemarke in Herzform mit ihrem eingraviertem neuen Namen war schnell besorgt. Fienchen !Die Zeit bis zur ihrem Trapo wollte einfach nicht vergehen. Die Tage schleppten und zogen sich. Als wir endlich losfahren durften waren wir voller Vorfreude, bereits da schon voller Liebe für dieses kleine Puschelkind. 
Angekommen am vereinbarten Treffpunkt, durften wir wegen der Coronamaßnahmen nicht aus dem Auto aussteigen. Die ganze Situation war ein bisschen wie in einem Krimi. Dunkel, draußen irgendwo auf einem Hof, man durfte nicht aussteigen, sollte sich strickt an die vorgegebenen Regeln halten… spannend XDEndlich bog ein kleiner Transporter in die Strasse ein! Das Herz sprang in der Brust hin und her! Ich quietschte wie ein kleines Kauspielzeug. Völlig neue Geräusche,  die ich an mir bisher noch nicht kannte. Mein Männe wohl auch nicht, denn der sah mich angemessen erschrocken an und musste lachen. Jetzt beruhig dich doch mal du Nervenbündel! :-DEtwas Zeit verging und nach und nach verließ ein PKW nach dem anderen das Gelände. Nur wir waren noch da… haben sie uns vergessen? War Fienchen vielleicht doch nicht mit auf dem Trapo? Ist ihr etwas passiert? Oh nein! Hoffentlich ist ihr nichts passiert! Ich wurde nervös und sorgenvoll.
Ach so ein Quatsch! Reiß dich zusammen, du helikopterst ja jetzt schon, ohne den Hund jemals gesehen zu haben! XD Plötzlich klopft es an meiner Autoscheibe. Ein junger Mann trug einen süßen kleinen Hund auf dem Arm und fragte uns, ob wir noch einen solchen erwarten würden.OOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHHHH MEIN GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOTT! Ja wir! JA WIR! Ich stieg vorsichtig aus und krampfte alle Muskeln zusammen, um nicht wie eine total Verrückte zu quietschen, zu zappeln 
oder auch sonst völlig durchzudrehen.
Ich fragte mit aller Selbstbeherrschung, ob ich sie mal streicheln dürfte. Der junge Mann, der Fienchen auf dem Arm hielt meinte ja, sie sei absolut ruhig und sehr sehr lieb, ne total süße, kleine Maus!
Vorsichtig ließ ich sie an meiner Hand schnuppern und strich ihr sanft hinters Öhrchen…. du meine Güte ist dieses Hündchen puschelig und kuschelig und niedlich und lieb und putzig und herzig und und und… Milcheinschuss.
Und Tränen. Krampfhaft erfolglos unterdrückt.Die Transportbox wurde geöffnet, sie hineingesetzt und laut Anweisung wurde sofort nach Hause gefahren. 
Wir erwarteten, dass sie eventuell weinen würde, oder vielleicht sogar in der Box randaliert, aber nein. Mucksmäuschen still. Kein Ton. Als wäre sie gar nicht da. Wir drehten uns während der Fahrt einige Male um, um zu schauen ob es ihr auch gut geht. 
Ihre wachen Augen schauten uns nur an, ansonsten völlig entspannt. Unglaublich.Zuhause angekommen, ging es sofort nach oben. Wir mussten ihr Leinen anziehen, damit sie wirklich sicher mit uns vor die Tür gehen kann. In der zweiten Nacht lag sie bereits mit bei uns im Bett. Ab da waren wir komplett.Der Umzug kam, der Garten wurde angelegt, ein Zaun gesetzt und mit Nachbarshund dicke Freundschaft geschlossen. Unsere Familien und wir lieben Fienchen und ich glaube, sie uns auch.Sie war und ist bis zum heutigen Zeitpunkt das liebste und süßeste Pfotentier, das man sich nur wünschen kann. Wie oft sagen mein Mann und ich, dass wir ein riesiges Glück mit ihr hatten. Sie vertraut uns blind, sie spielt und passt auf unsere Familie auf, sie hat noch nie Ärger gemacht, lässt die Katzen in Ruhe, erobert mit ihrem unvergleichlichen Wesen jedes Herz im Sturm. Wie oft wollte man sie uns „klauen“, einfach mitnehmen, weil sie so voller Charme ist. Sie ist loyal und für Schabernack jederzeit bereit. Sie ist Familie geworden. Das erste halbe Jahr im eigenen Haus verflog wie ein Wimpernschlag. Es war Dezember. Der Kamin brannte, der Fernseher flimmerte, Fienchen lag dösend zwischen uns auf der Couch.
Ich stöberte durch Facebook, weil der Film mich nicht interessierte. Ein kleiner Hund guckte mich von meinem Bildschirm aus dunklen, weisen Knopfaugen an. Er sagte zu mir: bin alt, aber flott, ich bin charmant und ich habe einfach alles im Griff. Ich bin lieb und sehr souverän und gebe trotz meiner kurzen, krummen Beine den Ton an, Baby! Nimm mich nach Hause, 
oder lass es bleiben, aber wenn du mich nimmst, dann werde ich der besteste kastrierte Zwerg – Hauswolf sein, den du dir vorstellen kannst!
Seine Augen. Wahnsinnn. Ich zeigte meinem Mann sein Photo,… ich sei gemein, warum zeige ich ihm dieses Bild? Wir brauchen keinen zweiten Hund! Ich meinte nur, von Brauchen kann keine Rede sein; welchen Namen würdest du ihm geben? 
Da war es vorbei… ich gemeines Weib habe ihn einen Namen für diesen kleinen WuselGusel geben lassen!! Ja was denn!? also ja!? Geht das finanziell? Geht das auch in Zukunft finanziell bei den ärztlichen Behandlungen? Ja. Humphrey (Bogart), ehemals Darky sollte zu uns kommen.„Darky hatte noch keine Anfragen! Wer möchte ihm ein liebevolles Zuhause geben?“ – „Wir.“ 
Also schrieb ich die Helferlein an. Die kannten uns ja schon, da ich sie regelmäßig mit Bildern von Fienchen und ihrem Leben zumüllte. Fienchen im Bett, Fienchen im Wald, Fienchen auf der Couch, Fienchen im Auto, Fienchen auf dem Rücken, Fienchen mit den Katzen, Fienchen hier und da und überall.
Sie freuten sich sehr und innerhalb der nächsten zwei Stunden war die Schutzgebühr überwiesen und der Vertrag unterschrieben zurück. 
Hui. Und wieder ist man aufgeregt! Darky sollte Thomas Hündchen werden. Soll heißen, er wurde Vertragspartner. Selbstverständlich wäre er auch mein Hund. 
Dieses Mal mussten wir nicht so lange auf den Trapo warten, obwohl Thomas sich teilweise mehrfach täglich bei mir erkundigte, ob es schon Neuigkeiten gäbe.
Eine Woche später sollte Humphrey schon bei uns sein. Leinen kaufen, Spielzeug und Geschirre hatten wir ja schon. 
Den Tracker würde Fienchen vererben, denn den brauchte sie mittlerweile nicht mehr. Wie wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, Humphrey umso mehr!Wieder ins Auto geschmissen, losfahren, warten… warten… warten… dann war es soweit.Uns wurde ein kleiner, motziger und schimpfender, dennoch lieber Hund übergeben, der trotz allem noch mit dem Schwanz wedelte. 
Humphrey was not amused. Die Fahrt war lang und jetzt wieder in so eine doofe Box gestopft zu werden, das war ja mal mega ätzend. Dies tat er lautstark kund.
Ein Geschimpfe wärend der Fahrt, Getöse, dann wieder Ruhe nur um kurz darauf wieder zu Palavern. Ich meinte nur ganz trocken zu meinem Mann: der ist wie du. Ein Stoiker vor dem Herrn. Ich wusste noch nicht wie Recht ich mit dieser Feststellung hatte. Humphrey kam bei uns zu Hause an. Fienchen, verpennt, denn es war ja schon spät, rümpfte nur die Nase und legte sich wieder schlafen. Humphrey hingegen deklarierte das gesamte Haus erstmal zu seinem Eigentum und hebte, schneller als wir reagieren konnte an diversen Stellen das Beinchen. 
Im Nachgang betrachtet haben wir einfach nicht richtig agiert. Ich hätte ihn bei der Hausbegehung an der Leine lassen und ihn direkt bei diesem Fehlverhalten korrigieren sollen. Ich war ihm nicht böse, aber überrascht. 
Dieses Verhalten steigerte sich am nächsten Tag noch, indem er meinte es sei eine gute Idee mein Kopfkissen zu markieren, als ich eben für einen Moment bei meiner Nachbarin war. 
Ich war sauer und belustigt zur selben Zeit. Es braucht echt Cochones in MEIN Bett zu pinkeln und es als sein Eigentum zu ernennen!! Dieser kleine Mistkäfer ! 😀 
Dieser kleine Bulldackel, wie wir ihn mittlerweile liebevoll nennen, war zum Fressen frech, ohne dabei bösartig oder aggressiv zu sein. Humphrey strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und Schalk. Die mangelnde Größe macht er durch ein riesen Ego wett. Am zweiten Abend hat Thomas nicht richtig aufgepasst und Humphrey schoss durch die Tür Richtung Strasse. Ich habe das gar nicht richtig mitbekommen und wunderte mich nur, wo die beiden bleiben. Wie bereits erwähnt leben wir in den Bergen. Sehr wenig Verkehr, aber steile Strassen. 
So auch unsere. Thomas, 2m groß, Nerd, Brille, ein ganz kleines bisschen unsportlich, rannte also auf Birkenstocks im Dunkeln, steil bergab, wild gestikulierend und schimpfend Humphrey hinterher. Humphrey wiederum machte sich ne Mordsgaudi daraus Thonmas zu verarschen, indem er beim Sprint immer mal wieder über die Schulter schaute, um zu sehen,  ob der Alte immer noch Fangen mit ihm spielt! Was ein Spass! Er schnappte Humphrey bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Markieren. Völlig fertig, leicht angesäuert Humphrey auf dem Arm tragend erklomm Thomas die steile Straße und kam später durch die Tür. Ich musste lachen. Humphrey genoss das Spektakel und wedelte hechelnd mit dem Schwanz. Er musste den Berg ja nicht wieder herauf laufen. Monsieur wurde ja getragen…Das passierte noch zwei mal… Einmal mir. Man wundert sich immer wieder wie schnell so kleine Stummelbeine rennen können. Naja… meine sind ja auch nicht wirklich lang. Denoch. Das Markieren im Haus hat er durch die fruchtende Erziehung aufgegeben. Er schläft mit uns im Bett, und gibt nach wie vor lautstark kund, wenn ihm etwas nicht passt oder er etwas will. Wirklich charmant! Fienchen und er sind Freunde geworden, das Stritzen gehen passiert auch nicht mehr und nach der einen und der anderen ärtzlichen Behandlung ist Humphrey ein rund um gesunder und glücklicher Teppichporsche.
Fienchen ist das sensible, feingliedrige MähnenMädchen und Humphrey die Rampensau. Oft denke ich, dass er als Disney Figur ein Mafia Boss mit Zigarrenstummel wäre. Die Schleife am Hals hat er ja schon. Wir lieben beide innig und können uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen! Wir würden jederzeit wieder einen Hund von Andra aufnehmen. Ich hoffe nur nicht so bald 😀 wird nämlich langsam echt eng im Bett.Hätte man mir vor zwei Jahren, als ich alleine, ohne Mann und ohne Haustiere mein Leben verändern wollte gesagt, 
dass ich heute mit zwei Hunden, drei Katzen (das ist eine andere Geschichte), einem Chamäleon und einem Mann den ich heiraten werde in einem eigenen kleinen Haus leben werde,  hätte ich es nicht glauben wollen. es kommt halt immer anders als man denkt.Liebe Grüße aus dem Westerwald von 
Humphrey, Fienchen, Gaya, Walker, Miller, Frau Mahlzahn, Thomas und Dana <3

Marlies aus mit Finja, Shari, Simba, Mary Lou und Jamiro
Als 2014 unser geliebter Familienhund Teddy starb und ich leider noch nicht selbst adoptieren konnte, war ich auf der Suche nach einer für mich sinnvollen Aufgabe…Ich habe durch Zufall Andra über eBay kennengelernt, woraus sich eine tolle und ehrliche Freundschaft entwickelt hat.Es folgte Ende 2014 die erste Adoption meiner geliebten Hündin Finja.Zweifel, dass es nicht klappen könnte, weil ich nur Fotos kannte, hatte ich nie. Finnie ist meine beste Freundin, mein Seelenhund und immer treu an meiner Seite ❤️ 2017 zogen die Katzen Simba und Mary Lou zu mir ❤️ Ende 2019 musste die kleine Angsthündin Shari ihr Zuhause verlassen, woraufhin ich als Pflegestelle eingesprungen bin und letztlich natürlich ihr Für Immer Zuhause wurde ?❤️ Anfang 2020 kam Katerchen Jamiro zu mir, der zuerst in Deutschland adoptiert und nach kurzer Zeit wieder auf der Straße landete. Auch er durfte für immer bleiben. Ich liebe alle meine Tiere überalles… Sie sind besonders ❤️ ich bin jeden Tag dankbar, dass Andra und somit ihre Tiere in mein Leben getreten sind und ich helfen kann, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen ?
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