Katzen

Unsere „Happy Cats“

Auf dieser Seite findet ihr eine kleine Auswahl an Kätzchen die in ihr endgültiges, liebevolles Zuhause fahren durften.

Wir danken allen Adoptanten die eine Maus adoptiert haben ♥ ♥ ♥

Wir danken allen Pflegestellen die mitgeholfen haben, dass sie ein liebevolles Zuhause gefunden haben ♥ ♥ ♥

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Christine aus Berlin mit Sammy
Mein lieber Sammy, heute feiern wir deinen 1.Geburtstag und seit fast 7 Monaten bereicherst du unser Leben. Als du angekommen bist hast du ein bißchen wie ein Kampfdruide aus Star Wars ausgesehen – endlos lange Beine und darauf ein winziger, knochiger Körper! Mit der Neugier und Unbekümmertheit eines Kleinkindes bist du aus der Transportbox geklettert, hast Eddie begrüßt und ihm ein Küßchen gegeben, bevor du dich auf Erkundungstour begeben hast. Keine Spur von Unsicherheit, du hast dich von Anfang an Zuhause gefühlt. In den ersten 2 Monaten hast du alles gefressen, was nicht niet- und nagelfest war. Eddie war es gewohnt, sich sein Futter einzuteilen. Ihm hast du beigebracht, das die Devise nun „jetzt oder nie“ heißt und mir, dass es besser ist, weniger dafür 1x mehr zu füttern, damit der arme Eddie nicht auf Dauerdiät gesetzt wird… Nach 2 Monaten konnte man bei dir nicht mehr jeden einzelnen Knochen sehen und seitdem hast du auch gemerkt, dass hier niemand Hunger leiden muss und immer wieder Essensnachschub kommt. Jetzt kannst du auch mal „einen Rest für später“ aufheben.  Allerdings arbeitest du auch sehr hart für dein Futter. Du bist Gärtner, Küchenhilfe, Erzieher, Personal Trainer, Physiotherapeut, Fußpfleger und Entertainer in einem! Du lockerst fleißig die Erde in den Balkonkästen auf und putzt die Blumen aus (leider nicht unbedingt an den richtigen Stellen), ich muss also immer aufpassen und mich informieren, welche Pflanzen unbedenklich sind. Als Küchenhilfe trägst du Sorge dafür, dass definitiv nichts herumliegt (Tomaten, Weintrauben, Erdbeeren… eignen sich super als Bälle, wenn da nur nicht die Flecken wären ?) Na ja und wir alle sollten unseren Fleischkonsum ohnehin einschränken, dabei wärst du ganz bestimmt eine große Hilfe, allerdings kam dir dabei dein Job als Erzieher in die Quere, denn du hast mich erzogen, absolut nichts unbeobachtet stehen zu lassen. Als Personal Trainer animierst du Eddie täglich zu Spurteinheiten. Durch Flur und Küche gerannt, ein beherzter Sprung auf Sofa 1, von dort unter Sofa 2, hinten die Lehne hoch, mit 2 Sprüngen rauf aufs Bett, hinten wieder runter, unterm Bett entlang, dann eine scharfe Linkskurve am Schrank entlang, weitere Linkskurve und wieder zurück durch Küche und Flur. Das Ganze erinnert an eine Mischung aus Formel 1 und Parcours. Ich wünschte, du würdest den Job als Fußpfleger aufgeben, mache mir da allerdings keine großen Hoffnungen… Du liebst es einfach dich auf meinen Schienbeinen lang zu machen, meinen Fuß mit den Vorderpfoten festzuhalten und dann genüsslich an meinen Zehen zu gnibbeln. Ich bin nicht besonders kitzelig, aber hierbei könnte ich laut quietschen! Aber ich komme auch in den Genuss deiner physiotherapeutischen Qualitäten, wenn du mir zunächst Wärmeanwendungen auf Bauch oder Nacken gibst und diese dann durch leichte Massagen unterstützt. Deine größten Talente bestehen jedoch im Bereich Entertainment, deine außergewöhnlichen Schlafpositionen, bringen mich immer wieder zum Schmunzeln und auch sonst lässt du dir immer etwas einfallen, was einfach nur unglaublich süß und bezaubernd ist! Happy birthday mein Schätzchen! Ich habe es keine Sekunde bereut, dir ein Heim und mein Herz zu schenken. Danke an HAPPY TAILS, Brasov,  Lavric Andra Maria und alle anderen Beteiligten! ?????? Als ich von Sammy (ehemals Wladimir) das erste Mal Bilder auf der Seite der Happy Burg gesehen habe, sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich wußte sofort „Er ist es!“. Ich hatte schon länger nach einem Zweitkater für Eddie gesucht. Eddie kam aus der Tiernotrettung und brauchte definitiv einen Kumpel. Dass es ein Kater/Katze aus dem Tierschutz/Tierheim werden soll, stand von Anfang an fest und ich habe die Entscheidungen nie bereut! Tierheim Fellnasen brauchen vielleicht mehr Geduld, weil sie alle ein „Köfferchen“ mitbringen, aber sie danken es einem mit jedem Atemzug und bedingungsloser Liebe. 
Tanja aus Gemering mit Aryan

Aryan ist der unspektakulärste in meiner Rasselbande 😉

Er kam im Mai 2020 zu uns, weil eine meiner Katzen (hatte schon 2 Katzen und einen Kater) immer ausgeschlossen wurde. Somit war der Gedankengang, dass eine vierte Katze dann das Quartett vervollständigt. Naja, das war der Plan….

Aryan hatte schon immer einen auffällig verbreiterten Brustkorb, weswegen die TÄ hier vor Ort auch gleich sämtliche Untersuchungen gemacht hat. Er ist zwar FIP positiv, aber das sind sehr viele Katzen und müssen deshalb keine Symptome ausweisen. Das auffälligste war sein Gestank und die Kotuntersuchung… Futterumstellung, ankommen lassen und Zack, das Problem hat sich erledigt – der Brustkorb ist aber immernoch so breit 😉

Er ist bei uns nur „The Killer“, weil er tatsächlich alles heimschleppt, was ihm zwischen die Krallen kommt… Schade ist nur, dass mein erster Kater null mit ihm klarkommt und deswegen immer wochenlang auszieht…. 🙁 Das war aber für mich kein Grund, dass er wieder gehen müsste. Hier ist genug Platz, dass sich beide aus dem Weg gehen könn(t)en. Aryan ist mein drittes Andra Tierchen und ich bewundere sie einfach für ihre Arbeit. Sein Leben komplett den Tieren zu widmen, hat meinen größten Respekt verdient.

P.S.: Andras Tiere fallen durch ihre Schlafpositionen „etwas“ auf…

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Lisa aus Duisburg mit Mimi und Muki

Eine Katze aus Rumänien?

Kurz nachdem ich meinen Kater, der mich seit Kindestagen begleitet hat, verabschieden musste, stand für mich fest, dass ich ein Katzenpaar adoptieren wollte. Es sollten Katzen aus aus dem Tierschutz sein – doch weiter als das Tierheim hatte ich da noch nicht gedacht.

Über eine Anzeige des Tierschutzvereins Kleiner Prinz e.V. wurde ich auf ein Katzenpaar aufmerksam, das sich nach einer gescheiterten Vermittlung in meiner Nähe in einer Pflegestelle befindet – Mimi und Muki.

Ich hatte mich sofort in die Fotos verliebt – zwischen dem ersten Besuch in der Pflegestelle (in der ich leider nur Mimi zu Gesicht bekam, da sich Muki versteckte), der Kontrolle und der Übergabe im Juli 2019 vergingen glaube ich nicht mal 2 Wochen.

Erst dann hab ich mich tatsächlich auch ganz genau damit auseinandergesetzt, woher die beiden kommen und hab die Bilder aus Rumänien von ihnen gefunden und von Muki sogar die Geschichte – sie war eine unkastrierte Katze, die von den Nachbarn ihres Besitzers gefüttert wurde, weil sie sonst verhungert wäre. Als sie dann noch Babys auf der Terasse der Nachbarin bekommen hat, hat diese Nachbarin sie alle zu Andra gebracht – auf in ein besseres Leben

Während Mimi seit dem ersten Moment das selbstbewussteste, menschenliebende, aufdringliche, das sofort jedes Herz (meines Besuchs) zum schmelzen bringende weiße Monster mit Clown-Allüren war, brauchte Muki ihre Zeit zum Auftauen.

Nachdem sie eine Woche unter der Couch verbracht hatte, wurde sie jedoch mutiger. Sie kam raus, saß immer in sicherer Entfernung zu uns und wenn man sich langsam näherte, durfte man sie auch streicheln. Es hat 4 Monate gedauert, da versteckte sie sich auch nicht mehr vor Besuch, ließ sich kuscheln und kraulen, aber ich ging davon aus, dass sie immer eine eher defensive Katze bleiben wird.

Was soll ich sagen, die beiden sind bald seit 2 Jahren hier und Muki hat ihren Platz nun endlich wohl voll gefunden. Sie kommt endlich auch aktiv zum Kuscheln und freut sich mittlerweile über jeden Besuch, der sie kraulen und ihr getrocknete Garnelen geben kann – das ist ganz wichtig.

So soziale Tiere wie die beiden, habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Ich musste mich selbst erstmal dran gewöhnen, dass die beiden nicht mit Kratzen und Beißen kommunizieren – obwohl auch das ihr Recht wäre, um Grenzen zu zeigen.

Sie sind so dankbar – und ich bin es noch viel mehr.

Eine Katze aus Rumänien? Ich würde es sofort wieder tun. ♥️

Claudia aus Königswinter mit Makela (und Lioba)

Meine Geschichte mit Makela (Katze, adoptiert am 07.03.2020)

Ich hatte Makela Anfang 2020 durch puren Zufall auf der Facebook-Seite von Happy Tails Brasov entdeckt. Als ich ein Bild von ihr sah, konnte ich mich nicht mehr davon lösen und ständig musste ich über diese kleine hübsche Katze nachdenken. Es war ihr Blick und ihre durchdringenden Augen, die mich nicht mehr losgelassen haben.
Über ihren bisherigen Werdegang in Rumänien wusste ich relativ wenig, allerdings hatte Makela wohl viel Übles und Schlimmes in ihrem noch so jungen Leben mitbekommen müssen. Sie wurde von den Tierschützern zusammen mit zehn weiteren Katzen aus einem Haushalt gerettet, in welchem die Katzen schlecht behandelt wurden und teilweise bis zum Tode gequält wurden. Makela war unter den Glücklichen, die überlebt hatten und nun in der sicheren Obhut von Andra bei Happy Tails Brasov in Ruhe ihr eigenes Zuhause finden konnten.
Mir wurde mitgeteilt, dass Makela aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen besonders zu Beginn ängstlich sei und sich vorsichtig gegenüber Menschen verhalte, jedoch dass sie auch eine freundliche und zugewandte Katze sei, die gerne gestreichelt werde, sobald sie Vertrauen gefasst hat. In jedem Fall sollte ihr in ihrem neuen Zuhause genug Zeit gegeben werden, um selbst anzukommen und aufzutauen.
Mit diesen Informationen im Hinterkopf ließ ich mich dann auf das „Abenteuer Auslandstierschutz“ ein und entschied mich dazu, Makela ein Zuhause auf unserem landwirtschaftlichen Hof mitten im Grünen zu schenken und ihr alle Zeit der Welt zu geben, bis sie sich wohl fühlt. Am 05.03.2020 war es dann so weit und der Transport ins weit entfernte Deutschland zu uns stand an. In Empfang nehmen konnte ich Makela schließlich dann in der Nacht zum 07.03.2020. Ich entschied mich dazu, den Namen beizubehalten, ihr aber der Einfachheit halber den Rufnamen Marla zu geben.

Die Übergabe fand auf einem privaten Grundstück statt und lief ruhig und professionell ab. Viele andere Menschen waren mit dort und erwarteten gespannt und freudig ihre neuen Familienmitglieder. Auf der Fahrt nach Hause war Marla ganz aufgeregt und klagte unentwegt. Sie hatte sicher großen Hunger und war angespannt, weil sie nicht wusste, was sie erwartet und sie eine sehr lange Reise hinter sich hat. Zuhause angekommen habe ich ihr erst einmal Zeit gegeben, alles zu entdecken und sich zu orientieren. Wie zu erwarten, war Marla sehr aufgeregt und auch verängstigt aufgrund der vielen Eindrücke und der langen Reise ins Ungewisse. Wir kamen mitten in der Nacht an und ich habe mich zu ihr ins Zimmer gesetzt, sie ruhig und freundlich angesprochen und beruhigend auf sie eingewirkt. Sie konnte sich alles in Ruhe ansehen und sich auch verstecken, wenn sie wollte. Schon nach kurzer Zeit siegte dann der Hunger und der Durst und sie nahm das bereitgestellte Futter und Wasser an, auch die Katzentoilette wurde sofort akzeptiert. Und siehe da, sie begann sogar nach einer Weile, mit der Spielmaus umherzujagen. Ich entschied mich dazu, in dieser ersten Nacht bei ihr zu bleiben und auf dem Sofa zu schlafen. Ich habe irgendwann bemerkt, dass sie sich mir gegenüber ein Kissenplatz im Regal ausgesucht hatte, von dem aus sie ruhen, mich aber gleichzeitig im Blick behalten konnte.
Ich selbst hatte Bedenken, dass Marla sich auf dem langen Transport etwas einfängt und krank ankommt. Glücklicherweise blieb sie von starken Infektionen u.Ä. verschont, sie bekam lediglich eine leichte Erkältung, die aber nach einer Weile gänzlich verschwunden ist.

Die ersten Tage ließ sie sich noch nicht anfassen und blieb auf Distanz, kam aber dennoch immer ein wenig näher. Dann war es so weit. Ich setzte mich in die Mitte des Raumes und sprach wieder beruhigend auf Marla ein. Sie kam dann immer ein wenig näher und beobachtete mich von allen Seiten und strich um mich herum. Ab und zu konnte ich dann meine Hand über ihr seidenglattes Fell streichen lassen, bevor sie wieder zurückwich. Im Übrigen fällt mir auf, dass Marlas Fell wirklich extrem weich ist im Vergleich zu den anderen Katzen. So ein weiches Fell habe ich zuvor noch nie gestreichelt.
Kurz nach den ersten flüchtigen Berührungen ist bei ihr dann der Knoten geplatzt. Plötzlich konnte ich sie am ganzen Körper sanft streicheln und sie legte sich hin und streckte sich aus, wälzte sich hin und her vor Freude und schmiegte sich sogar an mich. Ich war überwältigt und überglücklich über diesen Vertrauensbeweis. Es war der entscheidende Schritt, dass Marla von da an immer zutraulicher und verschmuster, aber sie selbst auch mutiger und selbstbewusster wurde. Niemals hat sie mich gekratzt oder gebissen, immer blieb sie sanft und freundlich zugewandt. Irgendwann war es Normalität, dass sie sich auf dem Sofa auf meinem Bauch einkuschelte und in allen möglichen und unmöglichen Positionen schlief.
Mit unserem Kater habe ich sie auch nach einer Weile bekannt gemacht. Zunächst war Marla misstrauisch, aber nach und nach akzeptierte sie seine Gegenwart und mittlerweile kommen sie sehr gut miteinander zurecht. Auch mit der dritten Katze, die bei uns einzog, versteht sie sich super und alle haben Spaß daran, Fangen zu spielen oder die andere unvermittelt auf dem Rücken zu überfallen.

Nach zwei Monaten begann ich mit Marla, draußen an der langen Leine und einem Sicherheitsgeschirr für Katzen auf unserem großen Gelände spazieren zu gehen. Schließlich sollte sie sich wie eine Freigängerin auch draußen auf den Weiden und im Stall austoben können und ihrem Jagdinstinkt nachgehen können, um uns die Mäuse fernzuhalten. Ich nahm mir jeden Tag ein bis zwei Stunden Zeit, um ihr die gesamte Umgebung und die vielen anderen Tiere zu zeigen, damit sie sicher wurde, keine Angst oder Panik hatte und sie wusste, wie sie wieder nach Hause kam.
Nach weiteren zwei Monaten im Juli habe ich dann entschieden, sie ohne Leine rauszulassen. Es hat sich angefühlt, als würde man sein eigenes kleines Kind zum ersten Mal allein losschicken. Aber die gute und ausgedehnte Vorbereitung war ein voller Erfolg und die Mühe hat sich allemal gelohnt. Marla blieb größtenteils immer auf unserem Gelände und kam bis heute immer zuverlässig von allein oder auf Zuruf zurück.
Heute ist sie Teilzeit-Freigängerin und genießt ihre Freiheit, aber auch das geborgene Zuhause, in vollen Zügen. Ich denke, ich darf behaupten, dass sie eine glückliche Katze ist und sie eine enorme Entwicklung vollzogen hat. Sie ist regelrecht aufgeblüht und eine souveräne, intelligente Jägerin, eine stolze und selbstbewusste Katzendame und ein verspielter, schnurrender Schmusetiger geworden, der das gemeinsame Kuscheln mittlerweile sehr schätzt und genießt.

Ich kann aus meinen eigenen Erfahrungen nur dazu aufrufen, ein Tier aus Andras Obhut bei sich aufzunehmen. Ich konnte mich davon überzeugen, dass Andra in Rumänien wirklich alles für die ihr anvertrauten Tiere tut und sie alles leistet, damit es ihnen gut geht. Und diese Tiere bemerken diese Fürsorge und umso mehr wissen sie ein eigenes Zuhause bei „ihren“ Menschen zu schätzen. Sie haben es verdient, in Sicherheit und bei lieben Besitzern ihr Leben zu verbringen.
Die Tiere erhalten alle erforderlichen Impfungen, Wurmkuren, Flohmittel und bekommen alle einen vollständigen EU-Ausweis. Mir ist auch positiv aufgefallen, dass die Beschreibungen der Tiere absolut zutreffen und alle erforderlichen Papiere dabei sind, sodass man damit vorher wirklich Bescheid weiß, auf welches Tier man sich einlässt. Ich hatte vorher keinerlei Erfahrungen weder mit diesem Tierschutzverein noch mit einem anderen, doch ich kann sagen, dass hier seriöse und wahre Tierschutzarbeit geleistet wird.

Seit dem ersten Tage an spüre ich Marlas endlose Dankbarkeit dafür, dass ich sie aufgenommen habe. Sie ist ein vollwertiges Familienmitglied und hat sich zu einer prächtigen, selbstbewussten, stolzen und treuen Katzendame entwickelt und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht dankbar bin, dass dieses kleine Lebewesen in mein Leben getreten ist. Und schließlich sei auch gesagt, dass ich eine Wiederholungstäterin bin und mich in diesem Frühjahr 2021 für eine weitere Katze aus Andras Tierschutz entschieden habe, welche nun ebenfalls ihr Leben bei uns genießen kann. (Siehe dazu Liobas kleine Geschichte).

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Claudia aus Königswinter mit Lioba (und Makela)

Meine Geschichte mit Lioba (Katze, adoptiert am 27.02.2021)

Lioba ist die zweite Katze nach Makela (siehe dazu Makelas Geschichte), die ich aus Andras Tierschutz bei mir aufgenommen habe. Ich gehöre ja sozusagen schon zu den älteren Hasen und wusste über den Ablauf Bescheid, dennoch war es wieder genau dasselbe aufregende Gefühl, dass ich verspürte, als ich mich dazu entschied, auch Lioba ein schönes Zuhause zu bieten.

Auch auf Lioba bin ich durch puren Zufall gestoßen, als ich mir interessehalber die aktuell zu vermittelnden Katzen auf der Seite von Happy Tails Brasov ansah. Tja, was soll ich sagen. Als ich Lioba auf dem Bild sah, war es wieder einmal um mich geschehen. Auch diese Katze ließ mich mit ihrem Blick einfach nicht mehr los und sie erinnerte mich stark an Makela. Vom Aussehen her hätte sie ihre kleine Schwester sein können. Ich ließ mir noch einige Tage Bedenkzeit, aber innerlich hatte ich mich schon für diese kleine goldige Katze entschieden.

Zu ihrer Vorgeschichte wusste ich nicht viel. Mir wurde mitgeteilt, dass sie an einer Mülltonne gefunden und dann zu Andra gebracht wurde. Lioba wurde dort als sehr zutraulich, liebenswürdig, verspielt und freundlich beschrieben. Da dies alle Informationen zu Lioba waren, war ich nur noch aufgeregter, wie dieses kleine Kätzchen sich wohl bei mir verhalten würde und was sie für ein Wesen entwickelt.

Die lange Reise nach Deutschland fand am 26.02.2021 statt und ich konnte am späten Abend des 27.02.2021 Lioba in unsere Transportkiste und mit allen vollständigen Papieren in Empfang nehmen. Auch hier war die Übergabe wieder professionell geregelt und alles funktionierte unkompliziert, trotz Coronabeschränkungen.

Lioba war auf der Fahrt nach Hause äußerst aufgeregt, beinahe ungehalten und klagte sich ihre kleine Seele aus dem Leib. Zuhause angekommen stürzte sie sich auch zuallererst auf den bereitgestellten Futternapf. Lioba verhielt sich zunächst auch eher vorsichtig und inspizierte ganz aufgeregt erst einmal alle Ecken und Verstecke. Allerdings erkannte man schon jetzt, dass Lioba ganz anders war als Marla. Die Beschreibung von Andra traf wieder absolut zu.
Nachdem die erste Aufregung überwunden und der Hunger gestillt war, ließ sich Lioba bereitwillig auf den Arm nehmen und sie kam von sich aus zum Schmusen. Lioba ist eine richtige Schnurrmaschine und schnurrt lauthals wie ein alter Trecker vor sich hin. Sie ist innerlich viel schneller angekommen als Marla und entzückt uns mit ihrem liebenswerten, verschmusten und menschenbezogenen Wesen jeden Tag aufs Neue. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass diese Katzen von den Straßen Rumäniens trotz ihrer mitunter schlechten Erfahrungen uns Menschen gegenüber so freundlich zugewandt sind. Glücklicherweise war Lioba topfit bei ihrer Ankunft und hat die ersten Tage nur vermehrt niesen müssen, aber dies ist komplett verschwunden.

Lioba war von Anfang an super unkompliziert im Umgang, aufgeschlossen, sie ist sehr neugierig und vor allem sucht sie extrem den Kontakt zu Menschen und liebt es, gekuschelt zu werden. Sie hält sich immer in meiner Nähe auf. Und auch bei ihr fällt mir wie bei Marla auf: Das Fell ist im Vergleich zu unseren übrigen Katzen extrem weich und seidenglatt. Ob das an dem rumänischen Einschlag liegen mag? Die Vergesellschaftung mit unseren anderen drei Katzen verlief ebenso völlig problemlos und sie versteht sich mit allen super. Ich konnte alle drei Katzen sogar direkt gleichzeitig zu ihr lassen, sie ist einfach zu allen freundlich und ein absolut liebenswürdiges Katzenkind.

Anfang April 2021 habe ich dann begonnen, auch mit Lioba an der langen Leine draußen auf unserem Gelände spazieren zu gehen und sie vorzubereiten für ihr Leben als „Teilzeit-Freigängerin“ zusammen mit ihrer Katzenbande. Immer, wenn wir zwei draußen sind, kommen die anderen Katzen und scharren sich um uns und begleiten uns. Sie genießt die gemeinsamen Stunden an der frischen Luft sichtlich und wird jeden Tag selbstbewusster. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, den Hühnern aufzulauern und sie aufzuschrecken. Vor den Pferden und Kühen hat sie dagegen noch großen Respekt, aber das ist auch besser so. Ich denke, dass ich sie in den nächsten Tagen zusammen mit den anderen Katzen draußen laufen lassen kann und dass sie sich viel an Marla orientieren wird.

Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich Lioba gefunden habe und sie mein Leben jeden Tag bereichert. Wie die anderen Katzen ist auch sie ein Familienmitglied und sie zeigt mir ihre Dankbarkeit jedes Mal, wenn sie mir in die Augen schaut. Ich finde ja, dass besonders die Tiere, die es nicht leicht in ihrem Leben hatten und mit widrigen Umständen umgehen mussten, ihre Liebe und Dankbarkeit ganz besonders ausdrücken und einfach froh sind, ein sicheres eigenes Zuhause haben zu dürfen. Dies ist nun schon meine zweite Katze aus Andras Tierschutz in Rumänien und ich kann nur jedem ans Herz legen, sich zu trauen und einem Lebewesen die Chance auf ein schönes Leben mit einer eigenen Familie zu bieten. Ich habe es keinesfalls bereut und liebe meine Katzen sehr. Andra leistet Unvorstellbares in Rumänien und kümmert sich mit allen Kräften um das Wohl ihrer Tiere. Ich bin stolz, einen kleinen Beitrag zum Schutz der Tiere geleistet zu haben und bleibe weiterhin in Kontakt mit dem Tierschutzverein.

Susanne aus Braunschweig mit ihrer Rasselbande

Meine Geschichte mit meinen Katzen, aber lest selbst:

Wir haben das Jahr 2017. Bei uns leben Pablo aus dem Berliner Tierheim und Rocky den ich von einer Arbeitskollegin adoptierte. Ich hatte einen komischen Traum.. Das plötzlich eine weisse Katze mit einem braunen Fleck an der Nase bei uns im Garten sass. Naja man träumt ja mal… Nach 2 Wochen ca war ich bei FB und da war sie Twelfe das traurige Katzenmädchen.. Mit braunen Fleck an der Nase? ich sagte zu meinen Freund schau mal da ist unsere Katze ❤️sie war 8 Jahre jung… Gepflegt immer geimpft. Hmm OK wie läuft das jetzt. Ich schrieb Happy Tails erst mal an… Und war total gespannt. Fragen viele Fragen… Wie es so abläuft… Rumänien ist weit weg.. Die Mädels erklärten alles toll und geduldig.. Toller Verein ? dann die Vorkontrolle Ohjee wer weiss was da so bei rauskommt. Völlig nervös… Twelfe war schon unterwegs… Was ist wenn sie nicht zu uns darf… Sie sitzt schon im Trapo.. Oh man… Freitag 16 Uhr kam das grüne Licht ???die Freude war riesig und die Erleichterung auch… Samstag Abend, wenn ich mich recht erinnere, war sie so ca um 19 Uhr da. Freudentränchen… Die Spannung stieg… Wie reagieren Pablo und Rocky? Zuhause angekommen war Twelfe recht kess… Raus aus der Box und erstmal futtern und trinken.. Alles völlig entspannt.. Twelfe schlief sofort bei uns im Bett und kuschelte was das Zeug hält. Rocky stalkte sie förmlich. Macht er heute noch teilweise ?nur leider ging es ihr plötzlich nicht so gut. Das Auge tränte und es veränderte sich. Unser Tierarzt hat es noch mit Tropfen versucht aber.. Das Auge musste leider entfernt werden… Arme Maus… Aber sie hat das alles super gemeistert. Und lebt super damit… Gewissensbisse waren riesig.. Da schenkt man ein Zuhause und dann das… Aber es soll den Miezen ja gut gehen… Twelfe ertrug den Kragen ein paar Tage.. Endlich konnten wir zum fädenziehen… Unterwegs zog Twelfe sich den Trichter ab und blutete natürlich… Sie putzte sich ausgiebig.. Als wir beim TZ waren sagte er Hmm keine Fäden mehr da… Da hat die gute beim putzen unterwegs die Fäden mit entfernt. Schon taff die Maus. Im Adoptantenchat schrieb ich oft wie es ihr geht und schickte Bilder.. Und verfolgte auf FB was bei Happy Tails Brasov so los ist….

Nach zwei Jahren tauchte Hope plötzlich auf… Ganz grosse Augen und sie sah völlig ängstlich aus ❤️❤️ Ich war hin und weg… Wir diskutierten und fanden OK 4 sind besser als drei…. Und Hope durfte zu uns.. Spannung stieg. So gespannt auf die kleine Maus. Zum Glück hatte sie nicht arg so böses erlebt… Sie kam im August ein unheimlich heißer Sommer… Sie kam zum Glück ziemlich spät in der Nacht an.. Sie futterte und schaute sie um… Völlig angstfrei… Sie sass 1 Tag im Kratzbaum.. Traute sich aber nicht ins Wohnzimmer… Blieb immer in der Tür sitzen. Hmm schon komisch.. Zumal sie sich streicheln ließ und sonst keinerlei Angst zeigte. Die anderen 3 waren lieb zu ihr und Rocky hat sich glaub ich verliebt❤️ am dritten Abend stand sie plötzlich im Wohnzimmer. Juhu Hope ?? Freude war gross. Sie starrte den Fernseher an. Man sah richtig das grosse Fragezeichen über ihren Kopf ?? sie setzte sich neben mich und schaute mit uns TV. Von da an drehte sie auf verrückte Nudel…. Nix ist vor ihr sicher. Schränke müssen erobert werden. Türen sind auch ganz toll und Frauchens Schulter total toll. Zum Glück wiegt sie nicht viel ? Die Bande ist komplett.. Alle vertragen sich und es läuft super.. Haha ich muss immer lachen meine Menne 4 sind genug. Das war die letzte Katze ??? Im Oktober tauchte Gloria auf mit ihrer echt bösen Geschichte. Ich sass im Wohnzimmer und mir liefen die Tränen. Mein Menne sauer über die Menschen die sowas mit den Tieren machen. Gloria war 10 Jahre jung. Geschlossene Tränenkarnele. Da kommt sie super mit klar. Sie durfte zu uns. Und was soll ich sagen. Ich bin von dieser Katze völlig beeindruckt.. Sooo dankbar und aufgeschlossen.. Sie sprang mir am zweiten Tag schon auf den Schoss zum kuscheln. Also alles richtig gemacht… Unglaublich.. Sie ist meine ❤️zens Katze…

Im Februar 2020 sah ich Betty… Betty sieht aus wie eine Tochter von Twelfe sie sitzt auf fast genauso da wie Twelfe bei Andra… Oh man was machen wir.? Wenn sie zu Twelfe gehört muss sie zu uns.. ?? Ich schrieb Andra an ob es sein kann das sie zusammen gehören… Naja sie sagte es wäre der gleiche Fundort und sie musste auch gleich an Twelfe denken. OK. Betty darf zu uns Freude war riesig. Als Betty ankam futterte sie und versteckte sich..Anfassen Fehlanzeige. Mal ansehen ob alles OK ist auf keinen Fall. Aber sie hat gefuttert. Wenigstens etwas. Sie sass viel unter dem Bett. Ich sprach mit ihr und gab ihr Leckerlis. Nach einer Woche kommt ich sie zumindest mal kurz streicheln. Mit Männern schien sie due größeren Probleme zu haben. Achjee Wer weiss was sie erlebt hat. Arme Maus. Es vergingen 2 Wochen da würde sie zutraulich. Mein Menne durfte sie nur anfassen wenn ich dabei war. Sie traute sich auch immer mehr in die Küche und Wohnzimmer. Die anderen waren ganz lieb zu ihr. Nach 3 Wochen war sie wie ausgewechselt. Nur am kuscheln und spielen mit den anderen. Puhhh was ne harte Nuss. Wenn ich Betty und Twelfe so nebeneinander seh geht mir mein Herz auf und weiss das es richtig war. ❤️ So mitte März schrieb Marlies mich an. Andra wäre überfüllt und ob wir nicht Pflegestelle für eine Katze machen möchten. Hmmm um wen geht es? Stella… OK wir versuchen es mal… Sie kam Karfreitag mittag an. Tolle Zeit.. Als einige hörten Pflegestelle ihr??? Alle am lachen und wollten Wetten… Frechheit ??? als sie ankam kuschelte sie schon mit meinen Fingern durch das Gitter. Sie hatte noch nicht arg viel Fell am Po… Ein Nacktpopo. Eine süsse… Zuhause angekommen kuschelte sie sofort futterte und tobte mit den anderen als wäre sie nie woanders gewesen. Unglaublich sie ist soo süss.. Sah uns mit ihren kulleraugen an und hatte uns. Nach 2 Stunden stand fest sie bleibt. Sie hatte bei allen narrenfreiheit und mischt mit Hope alles auf.. Eine tolle Bande. ❤️ 

Im August fiel mir Figaro auf… Woww ein toller stolzer Kater. Er ist ein hübscher. Ich verfolgte es und hoffte er bekommt eine Anfrage.. Hmm nix. OK die Corona Zeit ist für alle schlimm. Mitte September durfte er reisen. Ein grosser hübscher oh man ich war völlig verliebt ❤️ auch er war sofort am kuscheln und leckte gleich alle ab zu Begrüßung. Einfach toll. Er heisst jetzt Felix. Sir Felix von Dracul ❤️??? 

Im November postet Andra einen schwarz weißen Kater mit trauriger Geschichte. Er wurde im Kanal mit zusammengebunden Pfoten gefunden.. Oh man was für Menschen. Ich zeigte ihn mein Menne und was haut er raus.. Das ist Sylvester und kommt zu uns wenn es geht.. Ups dem wiedersprech ich natürlich nicht ? ich schrieb das wir ihn einen Namen geben und ihn adoptieren möchten. Anfang Dezember durfte er reisen. Er versteckte sich zwar aber wenn ich mich zu ihm setzte kam er kuscheln und taute schnell auf was mich bei seiner Geschichte echt überrascht hat. Aber besser ging es nicht. Wie immer alle lieb untereinander und nahmen auch Sylvester super auf.

Im Dezember kam ein Hilferuf. Merlin muss sein Zuhause nach ca 4 Wochen wieder verlassen.. Er verträgt sich mit der vorhandenen Katze nicht. 4 Wochen naja manche brauchen halt Zeit. Es verging einige Zeit und mein Menne fragte ob er schon ein neues Zuhause hat.. Nein er wird noch geteilt. Ich schrieb und sagte wenn es kein Problem ist fahren wir ihn holen. Knapp 2 Stunden Entfernung nicht so schlimm könnten ihn am 1 Weihnachtstag holen. Alles klar. Die Adoptanten schrieb das er Giardien hat. ??? Das kann ich der Bande hier nicht an tuen. Merlin sollte gesund sein. Nach Weihnachten kam das OK vom Tierarzt. Und haben ihn am 29.12 zu uns geholt… Den aggressiven Kater. ??? Merlin völlig entspannt und gechillt mit allem und jedem. Sein Blick manchmal unheimlich ?? so ein lieber Kerl. Das einzigste wir müssen alles verstecken. Toast Brötchen erfrisst einfach alles. Klar ich denk er wurde mit Futter ruhig gestellt. Aber mittlerweile hört das auf und er frisst normal. ❤️❤️❤️ Das Jahr 2020 geht mit viel Spannung und Spontanität zu Ende. Wir sind total happy und freuen und was 2021 so bringt.

2021 fing nicht schön an. Unser Pablo bekam einen Schlaganfall. Oh man ein auf und ab… Aber er schaffte es leider nicht… Rocky trauert 3 Tage und es brach mir das Herz ?Im Januar sah ich die kleine Nele.. Eine Schildpatt Katze. Sollen Glück bringen ihre traurigen Augen achjee. Sie durfte im Februar zu uns. Sie versteckte sich 3 Tage lang.. Darin war sie echt gut. Wir suchten Stunden. Damit sie wenigstens frisst und wir wissen wo sie sitzt. Nach 3 Tagen taute sie auf. Füttern mit den anderen und spielen. Juhu sie ist mittlerweile eine kuschelmaus und liebt den Felix ❤️.  Dann sah ich Rei das 3 Beinchen. Achjeee was muss sie mitgemacht haben.. Sie spukte im meinem Kopf rum.. Ich fragte ob sie schon eine Anfrage hatte. Zum Glück nicht.. Alle wollen perfekte Katzen und junge Katzen. Naja im März kam Rei, jetzt Lucia, zu uns. Soo eine süsse. Sie war sofort zuhause. Kuscheln und toben. Ein Wirbelwind. Davon das sie nur 3 Beinchen hat.. Nix zu spüren.. Ihre Eisblauen Augen sind der Hammer ❤️ die Katzenbande nahm auch ohne Schwierigkeiten die Lucia auf. Unglaublich…Und dann sah ich Paul… Paul sieht im Gesicht aus wie Pablo.. Oh man. Das haut mich um. Paul hat einen schiefen Unterkiefer und humpelt etwas. Aber egal. Hauptsache er ist soweit gesund und fit. Er durfte am 21 5 zu uns ein Schmusebär. Fremdelt überhaupt nicht. Keine Angst vor den anderen ? Er ist jetzt 2 Wochen hier und er ist toll. ❤️❤️❤️ Nu sind wir komplett. Und immer beeindruckt wie sozial die Tiere von Andra sind ❤️❤️ sie leistet so viel eine tolle starke Frau ??

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